Photogrammetrie und verzerrungsfreie Orthofotos

Präzise Bildvermessung von Objekten und Landschaften mit leistungsfähigen Drohnen

Wo wird Photogrammetrie eingesetzt?

Hier zeigen wir nur einige der vielfältigen Einsatzbereiche für Photogrammetrie im Überblick:

  • Dokumentation des Zustands von Gebäuden

  • Aufnahmen von Fassaden

  • Vermessung von Steinbrüchen oder Deponien

  • Berechnung von Schüttvolumina zur Dokumentation und Inventur

  • Beweissicherung aller Art

  • Vorbereitung und Dokumentation von Bauvorhaben

  • Erstellung von 3D Modellen von Gebäuden für Architekten und Archäologen

  • Erstellung digitaler Geländemodelle

  • Aufspüren von Beschädigungen und Rissen an Bauwerken

  • Versicherungsdokumentation

  • Umweltschutz

Die Einsatzmöglichkeiten gehen noch weit über diese Gebiete hinaus. Die Aufdeckung von Manipulationen in Betrieben, bei denen Schüttgut gestohlen wird oder eine Inventur nur mit sehr großem personellen und zeitlichen Aufwand möglich ist, sind weitere Anwendungen für Photogrammetrie. Die Berechnung von Differenzen oder die Erstellung von Nachweisen für die Umweltschutzbehörde ist ebenso möglich wie die exakte Vermessung komplexer Strukturen im Außen- und Innenbereich. Durch die berührungslose Bildmessung ist das Verfahren schnell und nahezu überall durchführbar. Ein berühmtes Beispiel ist die photogrammetrische Vermessung von Innenräumen der ägyptischen Pyramiden, die den Forschern viele neue Erkenntnisse beschert haben.

Klicken Sie hier für unseren ausführlichen Blogbeitrag über Photgrammetrie.

Welche Drohne setzen wir für Photogrammetrie ein?

Die exakte Vermessung ist mit unterschiedlichen Methoden und Drohnen möglich. Wichtig ist, dass die verwendeten Geräte mit hochwertigen Kameras ausgerüstet sind und präzise vom Drohnenpiloten und Kamera-Operator über den Einsatzbereichen bewegt werden. Für einige spezielle Aufgaben wie die Volumenbestimmung oder die exakte Vermessung nutzen wir Drohnen mit Laser-Entfernungsmesser. Mit dieser berührungslosen, aber höchst präzisen Messmethode lassen sich die notwendigen Daten in kurzer Zeit erheben und für die Weiterverarbeitung zu 3D-Modellen oder für andere Zwecke aufbereiten. Die DJI Mavic 3 Enterprise ist für die Bildmessung besonders geeignet. Sie verfügt über eine Kamera, die für die Bildmessung mit Drohnen optimiert wurde. Unsere DJI M30T Drohne verfügt über eine Wärmebildkamera, wodurch wir mittels Thermografie auf Wunsch zusätzliche Messwerte erheben können (z. B. über die aktuelle Temperatur einer Mülldeponie, deren Volumen bestimmt wird).

Wie funktioniert die Photogrammetrie?

Abhängig von Art und Größe des Einsatzgebiets sowie von den geforderten Leistungen, überfliegen wir die jeweiligen Bereiche mit unterschiedlichen Methoden. Wie lange die Fotogrammetrie dauert, hängt unter anderem davon ab, wie genau die Messungen sein sollen bzw. wie hoch die Punktdichte für die 3D-Modellierung ausfallen soll. Nach der Erfassung der Bilder bzw. Punktwolken wird das Material gemäß Kundenwunsch von uns aufbereitet. Gerne beraten wir Sie individuell zu Fragen der Genauigkeit im Bezug auf die gewünschten Endergebnisse.

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Was ist ein Orthofoto?

Orthofotos und Fotogrammetrie sind eng miteinander verwandt. Ein Orthofoto ist eine maßstabsgetreue und verzerrungsfreie Abbildung eines bestimmten Gebiets auf der Erdoberfläche. Das beinhaltet natürlich auch die Darstellung von Landschaftsmerkmalen und Gebäuden. Im Gegensatz zu Satellitenbildern oder im einfachen Überflug aufgenommenen Luftbildern, unterscheidet sich das Orthofoto aufgenommen mit der Drohne durch die absolut verzerrungsfreie Darstellung. Es wird vollkommen senkrecht zur Oberfläche erstellt, wodurch keine perspektivischen Verzerrungen, keine Verkippungen oder andere Ungenauigkeiten entstehen. Mit einem Orthofoto lassen sich Grundstücke, Gebäude und andere Objekte exakt vermessen. Das erleichtert beispielsweise einer Kommune die Bestandsaufnahme bebauter Areale bzw. von Neubaugebieten.

Klicken Sie hier für unseren ausführlichen Blogbeitrag über Orthofotos.

Wie entstehen Orthofotos?

Wenn Sie Orthofotos bei uns beauftragen, überfliegen wir das Zielgebiet mit einer unserer Hochleistungsdrohnen. Die hochauflösenden Kameras nehmen eine Vielzahl von Einzelbildern auf, die sich sowohl längs als auch quer überlappen. Dadurch werden Änderungen bei den Aufnahmewinkeln im Endergebnis kompensiert. Eine Vermessung aus der Luft, die auf diese Art und Weise erfolgt, gilt als besonders präzise. Nach der Erhebung der Bilder erfolgt die digitale Aufbereitung am Computer. Mithilfe von Berechnungen, die auch bei der Photogrammetrie zum Einsatz kommen, erhalten Sie am Ende ein optimales Orthofoto, das verzerrungsfrei exakte Vermessungsdaten für die weitere Verwendung liefert. Natürlich ist auch eine sogenannte Georeferenzierung der Luftbilder vorgesehen. Sie erhalten also auf Wunsch die exakte Lage der abgebildeten Objekte im Bezug auf ein beliebiges Koordinatensystem. Möglich wird dies durch die präzise Navigationstechnik, die in unseren Drohnen verbaut ist.

Warum sind Orthofotos so wichtig?

Da es bei klassischen Luftaufnahmen immer zu Ungenauigkeiten aufgrund der wechselnden Perspektive kommt, stören sogenannte Umklappeffekte und Verzerrungen die Messergebnisse. Ohne die Anfertigung vieler überlappender Aufnahmen mit der Drohne aus der Luft käme es durch unterschiedliche Höhen im Gelände und die Zentralprojektion mit einem definierten Mittelpunkt zwangsläufig zu Verzerrungen. Außerdem können wir auf diese Weise auch sogenannte sichttote Bereiche abdecken, deren visuelle Informationen in herkömmlichen Luftaufnahmen verloren geht. Bezüglich der Genauigkeit arbeiten wir mit der am besten geeigneten Auflösung für das jeweilige Projekt. Welche Auflösung sinnvoll ist, hängt vom individuellen Einsatzzweck ab. Nicht jedes Orthofoto erfordert die maximale Auflösung, die zu gewaltigen Bildgrößen führen kann. Gerne beraten wir Sie zu Fragen des Speicher- und Rechenaufwands im Verhältnis zur benötigten Präzision des Endergebnisses.

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